Entgegen der landläufigen Meinung dass bei der Bemessung der Rentenhöhe nur die letzten Monate zählen, kommt es tatsächlich auf jeden einzelnen Beitragsmonat an. In der gesetzlichen Rentenversicherung zählt jeder eingezahlte Euro von der ersten bis zur letzten Beitragszahlung kurz vor Rentenbeginn.
Prinzipiell wird Ihre spätere Rente je höher desto mehr Sie im Laufe der Jahre einzahlen. Die Rentenhöhe wird jedoch nicht alleine durch die Beiträge bestimmt auch die Zeiten spielen eine bedeutende Rolle für Ihre späteren Rentenansprüche.
So gibt es zum Beispiel Betragsfreie Zeiten die bei der Rentenberechnung berücksichtigt werden:
• Anrechnungszeiten
• Zurechnungszeiten und
• Ersatzzeiten
Diese Zeiten sowie die Beitragszeiten selbst sind nicht nur für die Rentenberechnung wichtig sondern auch für die Frage ob Sie überhaupt eine Rente bekommen. Um Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu erhalten müssen bestimmte Wartezeiten erfüllt sein. Diese Mindestversicherungszeit kann je nach geforderter Leistung 5, 15 oder 35 Jahre betragen.
Bei der Versicherungszeit zählen auch so genannte Ersatzzeiten mit wie zum Beispiel:
• Zeiten der Kindererziehung
• Monate aus dem Versorgungsausgleich eines Ehegatten.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist auch heute noch der wichtigste Bestandteil der Alterssicherung. Lesen Sie dazu weitere Renten Publikationen beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.